Cia. Nadine Gerspacher «Das innere Beben»

Samstag, 11. November 2023, 20:00,
Kulturzentrum Schützi.

„Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz International,
gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.“

Inspiriert von den Witwen-Balkonen (balcones de viudas) im Teatro Colón in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires platziert Nadine Gerspacher, Tänzerin und Choreographin aus Freiburg im Breisgau, ihr neues Stück «Das innere Beben» in einen geschützten Raum, ein Haus. Hüterin dieses Witwenhauses ist «Madame». Sie wacht über den Hort der Freiheit und der in ihm gelebten radikalen Offenheit. Mittels eines Rituals erweckt Madame die Witwengruppe – fünf zerbrechliche, gebückte Gestalten – zu neuem Leben. In gewohnter Manier inszeniert die Cia. Nadine Gerspacher ein von kraftvollem Tanz und akrobatischen Elementen geprägtes Tanztheater, das mit tragisch-komischen Elementen die Befreiung der Gefühle feiert und einen Kontrapunkt zu gesellschaftlicher Repression setzt.

Als freischaffende Künstlerin ist Nadine Gerspacher seit über 20 Jahren international tätig und choreografiert weltweit für Unternehmen und Universitäten. Unter anderem tanzte sie fünf Jahre lang mit der renommierten Tanztheaterkompanie Dave St. Pierre aus Montreal. 2015 arbeitete sie als Choreografin für den Cirque du Soleil. Im Jahr 2016 erhielt Nadine Gerspacher den Isadora-Preis der Iwanson-sixt-Stiftung in München.

Dauer: 70 Minuten
Künstlerische Leitung, Choreografie & Bühne: Nadine Gerspacher
Choreografische Assistenz Ombline Huvelle Dramaturgie Anna Castells Tanz Raphaëlle Sablic, Andréa Vibert, Camille Lejeune, Hedvig Edvall Bons, Armande Sanseverino, Hanna May Porlon, Genaro Cibils Alberti
Tanz: Raphaëlle Sablic, Andréa Vibert, Camille Lejeune, Hedvig Edvall Bons, Armande Sanseverino, Hanna May Porlon, Genaro Cibils Alberti
Dramaturgie: Anna Castells
Kostüme: Akimbo Future
Musik: Josep Maria Baldomá
Licht: Oli Lorenz
Foto & Video: Nicolas Clausen
Produktionsleitung: Anna Sagrera
Produktion: Nicolas Ricchini